Sprachkenntnisse (20.01.2022)


Durch menschliche Geräusche vom Schulzentrum im Tal bei der Würm momentan veranlasst, denke ich soeben über einen früheren Leserbrief bezüglich Sprache und Grammatik nach.


In der Herkunftsfamilie meiner Mutter wurde bayrisch-österreichischer Dialekt (aus den Ostkarpaten kommend) gesprochen. Mein Vater, als stolzer Mecklenburger, sprach Plattdeutsch.


30 Jahre im badischen und 30 Jahre im württembergischen Landesteil prägten meine Sprache nachhaltig.


In der Schule und Universität lernte ich außerdem Latein, Englisch und Französisch mit mittleren Kenntnissen.


Meine nunmehr über 30 jährige Tätigkeit in einer Behörde hat meine Sprach- ,Wortschatz- und Grammatikkenntnisse nachhaltiger geprägt als mein Physikstudium, obgleich Deutsch früher das Schulfach war mit den schlechtesten Noten. Meine Aufsätze folgten nicht dem Geschmack der Lehrer*Innen.


Im digitalen Zeitalter fällt auf, daß viele Menschen schlecht bis sehr schlecht gebildet sind, und sie wollen sich auch nicht weiterentwickeln.

Schade, denn in der Bildung liegen echte Chancen nicht nur beruflich, sondern auch privat.


"Non scolae sed vitae discimus."


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