PM (29.11.2023)


Reppenhagen geht in Rente


Gründungsmitglied hat den Abfallwirtschaftsbetrieb mit geprägt


Der Generationswechsel findet nunmehr statt

 

Normalerweise sind Personalsachen nicht öffentlich. Wenn es sich jedoch um einen durchaus bekannten Mann der ersten Stunde handelt, ist ein kurzer Bericht angebracht. Der Abfallberater Detlef Reppenhagen aus Weil der Stadt hatte seit Mai 1991 etwa eine halbe Million Anrufe gemeistert und betreute zahlreiche Gäste aus aller Welt bis 2007 beim Restmüllheizkraftwerk Böblingen in Besucherführungen.

 

Sein fester Vorsatz war stets, jeden einzelnen am Mülltelefon gleichberechtigt anzusehen und die gestellte Frage optimal zu beantworten. Das hatte ihm zuletzt sogar den inoffiziellen Namen „Müllpapst“ eingebracht, da er vieles aus dem Hut beantworten kann. Auch das Abfall-ABC und der Abfallkalender trugen über Jahre seine Handschrift.


Die weitere Digitalisierung liegt ihm jedoch nicht so, so dass er nunmehr auch aus gesundheitlichen Gründen einen Rentenantrag gestellt hatte. „Künftig möchte ich mich mehr der Natur und deren Erhaltung widmen“, erklärte er. Wir werden bald sehen, wie und wo das sein wird, denn er war stets umtriebig und im Ländle mit eigener Musik unterwegs. „Auf dem Sofa sitzen liegt mir eben gar nicht“.

 

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