Böblingen (23.01.2018)

Kandidatenvorstellung in der Kongreßhalle Böblingen

Mein kommunalpolitisches Interesse an der Stadt ergibt sich auch aus meiner beruflichen Tätigkeit seit 1991 in Böblingen. Jedenfalls war am 23.01. die Halle voll besetzt und die Stimmung grundsätzlich gut bei der Kandidatenkür zur OB-Wahl am 04.02.. Zwei der Kandidatenreden waren fundiert und glaubwürdig. Und Fridi Miller bekam sogar mehr Applaus als der Amtsinhaber OB Lützner! Das Vertrauen in ihn ist stark beschädigt. Vieles ist halblebig, angekündigte Vorhaben wurden nicht konsequent zu Ende gebracht; eine Gesamtvision fehlt. Er legte einen technokratischen Führungsstil in den letzten Jahren an den Tag, so daß es nun wahrscheinlich zu seiner Abwahl kommt. Allen war klar, daß Bürgernähe und Transparenz künftig mehr gefragt sind, denn der soziale Zusmmenhalt in der Stadt geht mehr und mehr verloren. Das kann man nicht schönreden, wie es Lützner versucht.
Mir fehlte bei allen allerdings auch ein glaubwürdiges Konzept zum Thema "bezahlbarer Wohnraum". In akademischer Weise die Wichtigkeit zu betonen, reicht eben nicht aus, denn nicht jeder ist Ingenieur beim Daimler. Von außen wünsche ich den Menschen in der Hauptstadt meines Landkreises einen anderen besseren Oberbürgermeister, der näher an der Bürgerschaft ist und Versprechen einhält.

Detlef Reppenhagen, Weil der Stadt

 

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